Schweden Urlaub Anreisetag

Da war er also. Der Anreisetag. Ich spürte null Aufregung, was untypisch für mich ist. Auch die Tage davor war ich recht gelassen, besonnen und ließ alles auf mich zukommen, auch wenn meine Pläne immer wieder durchkreuzt wurden. Der Anreisetag war ebenso sehr gemütlich. Wir frühstückten noch daheim. Ich kümmerte mich um das Geschirr, belegte ein paar Brote und mein Mann packte das Auto. Wir waren sehr gut in der Zeit. Gegen 9:30 Uhr wollten wir starten. Dieses Mal durchkreuzte ich selbst die Pläne. Ich war gerade dabei ins Auto zu steigen als ich mir 2 Finger beim heftigen Zuschlagen der Autotür einklemmte. Potzblitz! Tat das weh! Ich schrie vor Schmerz auf, stieg aus dem Auto aus und ging zurück ins Haus. Mein Mann brachte mir ein Kühlpack und ich legte mich aufs Sofa. Unser Kind, das sich Sorgen machte, dass ich mir die Finger abgehackt hätte, holten wir wieder aus dem Auto. Immer wieder hatte ich mit Schwindel und Sternchen vor den Augen zu kämpfen. Ich kühlte fleißig, trank ein Glas Wasser und versuchte mich zu beruhigen, weil ich mich in Gedanken bereits bei einem Arzt vorstellig und unsere Anreise dahin schwinden sah. 30 Minuten später ging es mir soweit besser, dass wir dann doch starten konnten. Zum Glück!

Auf der Fahrt zum Fährhafen half mir die Knete von https://zendou.de wieder runterzukommen nach der Aufregung am Morgen. Angekommen bei der Fähre mussten wir knapp 15 Minuten warten. In dieser Wartezeit begann bei mir dann die Nervosität zu steigen! Huh, war das aufregend. Ich war zwar schon einige Male auf dieser Fähre, aber noch nie mit dem eigenen Pkw reingefahren! Fix mussten wir das Autodeck verlassen und ein Stockwerk höher gehen. Irgendwie war heute besonderer Wellengang, jedenfalls schwankte das Schiff ganz schön und ich vertrug es dieses Mal weniger gut. Zum Glück war das Kind im Spielbereich beschäftigt (und ich mit meiner Knete von Zendou) und die Überfahrt dauert gerade mal 45 Minuten, so dass wir bald wieder Richtung Auto mussten, damit wir rechtzeitig starten konnten und niemand behindern würden. Während wir im Auto saßen, konnten wir dabei zuschauen wie sich die Luke vor uns öffnete und an der Straße andockte. Motor an und los geht's. Herzlich Willkommen in Dänemark. Auch wenn unser Kind davon überzeugt war, dass wir jetzt in Schweden seien :-D

Ab Rødbyhavn, dänischer Fährhafen am Fehmarnbelt, waren es nur noch 2 Stunden bis zu unserer Unterkunft. Vorbei an Kopenhagen, über die Øresundbrücke und Malmö streifend fuhren wir staunend durch schöne Landschaften, Brücken, vorbei an interessanten Schildern, mit einem Ohr immer am Radio...herrlich...mal finnische, dänische und dann schwedische Radiosender zu hören.

Sehr kurzweilig war diese ca. 4,5-stündige Anreise! Angekommen bei unserer Ferienunterkunft ließen wir erstmal alles auf uns wirken, bestaunten die Landschaft mit Hasen und Fasanen und richteten uns ein. Abends erkundeten wir noch einen sehr schönen Spielplatz und wurden auf dem Heimweg erst von einem Regenguss und dann von einem Regenbogen überrascht. Schöner kann der erste Abend in Schweden nicht enden!

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