Schweden Reise Tag 5

So müde wie ich gestern ins Bett ging, so müde wachte ich heute auf. Das waren gestern zu viele Eindrücke plus Wind und Sonne und dann kamen wir erst um 21 Uhr nach Hause. Platt. Einfach nur platt. Den Vormittag habe ich gemütlich noch hinbekommen mit bisschen arbeiten. Für das Mittagessen hatten wir zum Glück noch Rest von gestern und ich habe einen kleinen Salat zubereitet. Nach dem Mittagessen ging nichts mehr. Ich musste mich hinlegen und habe das erste Mal seit langem mal wieder einen Mittagsschlaf gemacht.

Danach bin ich erholter aufgewacht. Zum Glück. So konnten wir den restlichen Nachmittag und Abend noch etwas "erleben". Wir erkundeten die kleine Stadt Vellinge. Als erstes gingen wir ins Café einer Konditorei ("Björns") und schlemmten. Mich begeisterte am meisten der ChaiTea mit geschäumter Hafermilch. Ein Traum!

Danach machten wir einen Spaziergang durch die Stadt und weiter an einer Schule vorbei und zu einem Wohngebiet. Ich mag es zu sehen, wie die Menschen hier leben. Die Fahrradwege sind super ausgebaut, so dass unser Sohn Fahrrad fahren konnte und wir zügig voran kamen. Im Wohngebiet gab es einen sehr schönen Spielplatz. Dort blieben wir eine Weile und spazierten dann wieder zurück zum Auto, da wir dachten, dass das Parkticket ablaufen würde. Am Auto angekommen, stellten wir fest, dass man nur bis 18 Uhr Parkgebühren zahlen musste und so beschlossen wir noch eine Runde im angrenzenden Stadtpark zu drehen. 

Übrigens: Wusstest du, dass es die meisten Bäckereien in Südschweden – im Gebiet "Skåne län" – gibt. Im restlichen Schweden gibt es selten bis keine Bäckereien wie sie in Deutschland an jeder Ecke zu finden sind. Aber auch in Skåne, der südlichen Küstenregion Schwedens, gibt es vergleichsweise wenig Bäckereien. Konditoreien verkaufen meist nur Kuchen und süße Backwaren. Die Schweden kaufen ihr Brot, das überwiegend süß und weich ist, in Supermärkten. Wer in Schweden gutes Brot kaufen will, muss oftmals lange suchen.

Auf dem Heimweg ließ ich mich circa 2 km vor unserer Unterkunft absetzen und lief den Rest nach Hause. Einerseits eine gute Idee, weil ich meine täglich Bewegung, die ich von daheim gewohnt bin, nicht vernachlässigen möchte, andererseits bin ich die komplette Strecke gegen den Wind gelaufen. Ganz schön anstrengend! Am Abend schauten wir uns das spannende Eröffnungsspiel der EM 2024 an und schlummerten danach selig ein.

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