Negative Glaubenssätze (als Mama)

Seit ich Mama bin, habe ich einige negative Glaubenssätze mehr in meinem Leben entdeckt. Und handele nach und nach gegensätzlich. Schaffe mir neue positive Glaubenssätze. Mache mir nichts mehr aus: “Das macht man (als Mama) aber nicht!”

Es ist egal, ob Mama oder nicht. Es gibt Dinge, die man angehen sollte, auch wenn alles in einem “Nein!” schreit. Mach worauf du Lust hast und was dir guttut!

Beispiele gefällig?

  • Ich gehe hin und wieder zur Fußpflege / Wellness / Pediküre. Bei meinem ersten Mal war ich 32 Jahre alt.
  • Mein Mann kümmert sich um die Wäsche. Nicht nur ich.
  • Ich habe diverse Massagen ausprobiert (nicht nur die vom Arzt verschriebenen). Von ayurvedisch, thai bis klassisch war schon einiges dabei.
  • Mein Mann kocht auch das Mittagessen oder wir machen es zu zweit oder zu dritt.
  • Ich gehe, wenn ich es brauche und für nötig halte, alleine spazieren. Da können es auch mal zwei statt einer Stunde werden.
  • Mein Mann macht unserem gemeinsamen Kind Essen, badet es, putzt ihm die Zähne, zieht es an…
  • Ich schaue nach mir und meiner Gesundheit. Dazu gehört regelmäßiger Sport. Egal, in welcher Form.
  • Mein Mann und ich gönnen uns einen Kindersitter und somit wertvolle Zeit zu zweit. Aber was heißt schon gönnen. Jede Familie sollte ein Dorf haben!
  • Ich gehe ab und an zum Frisör. 
  • Mein Mann bringt unser gemeinsames Kind genau wie ich ins Bett.

Manches davon scheint dir völlig normal und selbstverständlich zu sein. Für mich aber nicht. Die oben genannten Dinge haben die Frauen meiner vorherigen Generationen nicht in Anspruch genommen. In mir steckte tief der Glaubenssatz: “Das machen nur die anderen. Das ist ein Luxus, den nur die Schicki-Micki-Leute sich gönnen, die die angeben wollen. Du bist die Mama, also hast du für das Kind zu sorgen. Am besten noch für den Mann dazu. Dein Mann kocht? "Du bist aber faul/lässt dich verwöhnen/ hast es aber gut.”

Und weißt du was? Nichts davon hat etwas mit Angeberei noch mit Faulheit zu tun. Und ein “Du lässt dich aber verwöhnen” löste in mir immer Bauchschmerzen und ein schlechtes Gewissen aus, nicht gut genug zu sein. Sich Luxus anzueignen, der einem nicht zusteht. Zum Glück bin ich irgendwann drauf gekommen: Ich muss kein schlechtes Gewissen haben. Egal, welchen der oben genannten Punkte ich mache. Und ja, dann lasse ich mich eben verwöhnen. Da ist doch nix (negatives) dabei. 

Kennst du deine negativen Glaubenssätze? Und hast du es schon geschafft, sie umzuwandeln?

Related posts